Das Ballonteam gemeinsam mit Martin jun. nach der Landung
Ein großer gelber Heißluftballon in Filzmoos

Eine Ballonfahrt über die Filzmooser Bergwelt

Tief verschneite Berge, strahlend blauer Himmel und eine Fernsicht, soweit das Auge reicht - Ballonfahrten über die Alpen haben schon etwas Magisches. Hoch oben auf ca. 3000 Meter Höhe, lernt man eine ganz andere Art und Weise der Stille kennen.

Ich durfte letztens diese einzigartige Erfahrung machen. Gemeinsam mit unseren lieben Stammgästen und dem Wildschweinballon machten wir uns morgens auf den Weg zum Ausgangspunkt. Der Startplatz befindet sich in Filzmoos auf der Hammerwiese. Dort angekommen, trafen wir schon viele Ballonfahrer, die ihren Heißluftballon fleißig aufbauten.

Auch wir suchten uns einen geeigneten Platz und fingen an, alles vorzubereiten. Der Aufbau von Anfang bis Ende dauerte ca. 45 Minuten. Dazu braucht es gute Teamarbeit, den das Aufbauen ist Kräfte zerrend und braucht viel Geschick.

Voller Freude stiegen wir langsam in die Luft – dies war ein langersehnter Traum von mir, der endlich in Erfüllung ging. Der Himmel über Filzmoos färbte sich in allen Farben – und wir waren mit unserem gelben Wildschweinballon mittendrin statt nur dabei. 

Gemütlich schwebten wir über Filzmoos hinweg Richtung Dachstein. Einige Minuten vergingen und wir waren auf 10.000 Fuß oben, dies entspricht etwa 3,5 Kilometer. Wie man sich vorstellen kann, sind die Temperaturen dort oben nicht gerade angenehm warm … solltet ihr je eine Ballonfahrt machen, zieht euch auf jeden Fall gut an!

Ich hatte richtiges Glück – das Wetter war traumhaft und die Fernsicht somit atemberaubend. Wir hatten einen wunderbaren 360-Grad-Blick, der uns nicht mehr aus dem Staunen brachte.

Die ganze Fahrt über hielten die Ballonfahrer stets Kontakt mit den Autofahrern am Boden. Nach ca. 2 Stunden haben wir dann mit der Landung begonnen. Der Wind brachte uns bis nach Aich, dies ist im Nachbarbundesland Steiermark und ca. 40 Autominuten vom Neubergerhof entfernt. Die Fahrer haben uns dort abgeholt und uns zurück zum Neubergerhof gebracht.

Als Abschluss für den gelungenen Ausflug gab es im Neubergerhof noch eine zünftige Jause.
Natürlich durfte auch meine Ballonfahrer-Taufe nicht fehlen – dies ist Pflicht für alle, die das erste Mal mit dem Heißluftballon unterwegs waren. Habt Ihr eine Ballonfahrer Taufe schonmal erlebt?

Ich verrate euch nur so viel: „Ich wurde nach alter Sitte bei der ersten Fahrt im Korb des Heißluftballons D-Wildschwein mit Feuer und Sekt getauft und als Martin II. Fürst und Luftikus der Ballonfahrer von und zu Neuberg mit Blick auf Dachstein und Bischofsmütze in den Adelstand der Ballonfahrer erhoben.“

Ein großes Dankeschön geht an die Familie Suhr mit Ihrem Wildschwein-Heißluftballon. Ihr habt mir einen langersehnten Traum erfüllt und mir einen wirklich unvergesslichen und wunderschönen Tag bereitet!

Glück ab, Gut Land!